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Asatru´s Elisha und Xavier von Brötzingen geb.am 06.02.2012
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Hatari
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blau mit weiss | vergeben |
Halima
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black tabby mit weiss |
verstorben 11.02.2012 |
Harlekin
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amber mit weiss | verstorben 08.02.2012 |
Hamlet
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schwarz mit weiss | verstorben 10.02.2012 |
Havannah
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amber mit weiss | verstorben 10.02.2012 |
Hera
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schwarz mit weiss | verstorben 11.02.2012 |
Warum mussten ihre Geschwister sterben?
Eine problemlose Geburt, ein kräftiger Wurf, alle Babys über 100 Gramm schwer....
plötzlich krampft ein Kitten, hört auf zu atmen...ich kann es wiederbeleben, nach 1 Stunde atmet und bewegt es sich wieder normal, trinkt bei der Mutter
...vielleicht hatte es Geburtsflüssigkeit in der Lunge?....egal, Hauptsache, es ist wieder ok.
dann, 2 Stunden später liegt es abseits der anderen Babys....seltsam...es bewegt sich scheinbar unkoordiniert??...es will nicht bei der Mutter trinken...
dann eben die Flasche....kein Saugreflex...mit der Spritze...kein Schluckreflex...
am nächsten Morgen ist es tot.
Der Tierarzt vermutet ein Atemproblem, das bei Neugeborenen vorkommen kann.
Die anderen Babys sehen völlig gesund aus.
2 Tage später fallen 2 Kitten durch Kopf-Wackeln auf, ein paar Stunden später durch unkoordiniertes Krabbeln, dann entfernen sie sich von Mutter und Geschwistern.
Vielleicht leckt die Mutter sie nicht ausreichend, und sie vergiften sich selbst durch Kot und Urin, der nicht ausgeschieden wird??
Ich massiere sie, versuche die Mutter zu ersetzen... Der Tierarzt verordnet Lactolose...Sie sterben beide.
Eine Hilfs-Mutter muss her.
Indra nimmt sich sofort der Babys an, schaut sie aber so traurig an...??
Da stimmt was nicht!!
Der Tierarzt vermutet eine Blutgruppen-Unverträglichkeit der Elterntiere.
Aber kann das sein? Die typischen Anzeichen, wie eine dunkle Färbung des Urins war nicht vorhanden. Außerdem sind Norweger "immer" Blutgruppe A.
Gewißheit wird uns ein Gentest bringen.
Ergebnisse von LABOKLIN (identisch von Xavier und Elisha):
Genetische Bestimmung der Blutgruppe - PCR
Ergebnis: Genotyp N/N
Interpretation: Die untersuchte Katze ist kein Anlageträger für b.
Untersucht wurden die bis zum heutigen Zeitpunkt bekannten Mutationen zur Vererbung von Blutgruppen.
Also ist auch eine Blutgruppenunverträglichkeit ausgeschlossen
Am späten Abend geht es bei 2 weiteren Kitten los....sie überleben die Nacht nicht.
Ich setzte mich mit anderen Tierärzten in Verbindung...
...viele Spekulationen...
"Parasitenbefall"......nicht möglich, da die Tiere unter ständiger Kontrolle stehen
"Viruserkrankung"......unwahrscheinlich, da kein Fieber auftritt
"Inzucht, zu enge Verpaarungen"....laut Stammbäumen völlig ausgeschlossen
"GSD 4"....unmöglich, da die Elterntiere NN (völlig frei) getestet sind. Dennoch lasse ich einen Test durchführen.
Die Untersuchungsergebnisse von LABOKLIN liegen jetzt vor:
Keinerlei Parasiten
GSD 4: (identische Ergebnisse von Xavier und Elisha)
Glycogenspeicherkrankheit (GSDIV) - PCR
Ergebnis: Genotyp: N/N (frei)
Die untersuchte Katze ist reinerbig (homozygot) für das intakte Gen.
Diese Katze ist kein Träger der Mutation im GBE1-Genort,
welche als ursächlich für die Entstehung der Glykogenspeicherkrankheit Typ IV beschrieben wurde.
Das Tier wird nur das intakte Gen an seine Nachkommen weitervererben.
"Staphylokokken" oder sonstige Bakterien, die über die Muttermilch oder den Geburtsweg in den Organismus der Babys gelangten...
Bei der bakteriologischen Untersuchung wurden keine Auffälligkeiten festgestellt
Ein Baby lebt noch und ich will es retten....
Herr Strahl, Züchter und aktives Mitglied im Verein verweist mich an einen Züchter der sich mit sogenannten "Spiralbabys"auskennen soll.
Etliche Gespäche mit vielen Züchtern mit langjähriger Erfahrung, Vereinsvorstand und Tierärzten quer durch Deutschland folgen....
Es kristallisiert sich eine Vermutung heraus:
Vitamin B12 Mangel während der Schwangerschaft
Kann bei Erstgebärenden, in den Wintermonaten (zuwenig Sonnenlicht), bei großen Würfen...vorkommen
Etliche Tierärzte halten diese Theorie für unwahrscheinlich,
aber nachdem ich mit so vielen Tierärzten geredet habe, weiss ich inzwischen,
dass dieses Problem zum Einen sehr selten ist und die Kittensterblichkeit von Nicht-Züchtern normalerweise nicht untersucht wird.
Schaden kann die Gabe von Vitamin B12 jedenfalls nicht...vielleicht hilft es ja...
Ein Hamburger Tierarzt empfielt mir CATOSAL. Weder Apotheken noch Tierärzte in der Umgebung haben das Medikament vorrätig.
Schliesslich fahre ich am Sonntagabend um 21 Uhr in eine 50 Kilometer entfernte Tierklinik, um nichts unversucht zu lassen.
Bis jetzt geht es der Kleinen gut, sie nimmt 20 Gramm am Tag zu, zeigt keinerlei Symptome.
Ich werde auf dieser Seite die Laborberichte veröffentlichen, sobald sie mir vorliegen.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei all jenen bedanken, die mir am Sonntag soviel Unterstützung durch die Weitergabe von Informationen, Namen, Telefonnummern und eigenen Erfahrungen gegeben haben.
Insbesondere Frau Seele (1. Vorsitzende vom 1. allgemeiner Hamburger Katzenclub e.v.),Herrn Strahl (kommissarischer Obmann im 1. DEKZV, Zuchtausschuss und Zuchtward beim 1. allgemeinen Hamburger Katzenclub), Herrn Förster (Ian Fleming´s norwegische Waldkatzen)
Wenn Hatari das überlebt, so habe ich das nicht nur Ärzten zu verdanken,
sondern auch der Mithife anderer Züchter und Vereinsmitglieder,
die sich nicht scheuen offen zuzugeben,
dass es auch in ihrer Zucht schon "seltsame" Vorfälle gegeben hat und
die auch am Sonntag Zeit für "fremde" Züchter finden, wenn Sie vielleicht helfen können.
Ich möchte alle Züchter bitten, die es jemals mit einem "ungewöhnlichen" Problem zu tun hatten,
sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Wir sollten Erfahrungen austauschen um für die Zukunft daraus zu lernen.
Vielen Dank für Eure Mitarbeit.
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DIE ELTERN
Asatru´s Elisha
und
Xavier von Brötzingen.
Unsere Kitten dürfen im Alter von ca. 12
Wochen in ihr neues Zuhause
umziehen.In diesem Alter sind sie stubenrein und haben von Mensch und
Tier die wichtigsten Verhaltensregeln gelernt. Sie sind geimpft,
mehrmals entwurmt und zur eindeutigen Identifizierung auch
gechipt.Unsere Katzenkinder haben einen Stammbaum vom 1.DEKZV e.V.
(FiFe). Beim Auszug erhalten die Stubentiger einen internationalen
Impfpass, ein tierärztliches Gesundheitszeugnis, eine
Registrierkarte
für Tasso, ihren Stammbaum, ein Futterpaket mit ihrem
gewohnten Futter, eine CD mit Bildern von Geburt bis zum Auszug
und Informationen zur Katzenhaltung.
Selbstverständlich stehen wir ihren neuen
Besitzern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Wenn Sie sich für eines unserer
Katzenkinder interessieren, dann melden Sie sich telefonisch oder per
Mail bei uns.
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